Holzfaser
Holzfaserdämmstoffe werden aus zerfaserten Resthölzern der Sägewerke erzeugt. Im baubiologisch günstigerem Nassverfahren mit ca. 200°C heißem Dampf wird der holzeigene Kleber (Lignin) aktiviert. Dieses weist allerdings einen größeren Primärenergiebedarf auf. Im Trockenverfahren werden die Fasern mit Polyurethan Klebstoffen verklebt. Für Feuchtebereiche werden die Holzfaserdämmstoffe (Weichfaserplatten) mit Wachsen hydrophobiert.
Vorteile:
Holzfaserdämmstoffe werden als Wärmedämmmatten, Dämmplatten für den Innen- und Aussenbereich (Wärmedämmverbundsysteme), Unterdachdeckung, Trittschalldämmung, Aufsparrendämmung, Flachdachdämmung erzeugt Die hervorragende diffusionsoffenen Dämmungen bieten besten sommerlichen Überwärmungsschutz und sehr gute Dämmwerte von _= 0.039 -0,063 W/mK.
Nachteile:
Keine Perimeterdämmung möglich.