Brettsperrholz (BSP)

Brettsperrholz wird aus mindestens drei kreuzweise miteinander verklebten Lagen Nadelvollholz hergestellt. Aufgrund dieses Aufbaus sind Brettsperrholzplatten sehr formstabil und können Lasten sowohl längs wie auch quer zur Haupttragrichtung aufnehmen. Brettsperrholzplatten sind für tragende Konstruktionen geeignet.

Brettschichtholz (BSH), Leimbinder

Brettschichtholz besteht aus mindestens zwei gehobelten und keilgezinkten Brettlamellen, welche gestapelt in gleicher Faserrichtung miteinander verklebt sind. Vor der Verklebung werden die Lamellen visuell bzw. maschinell festigkeitssortiert und gehobelt. Es wird ein spezieller Klebstoff für tragende Holzbauteile verwendet, da Brettschichtholz besonders für hoch belastete und weit gespannte Bauteile geeignet ist. Die Träger können in gerader oder gekrümmter Form hergestellt werden. Brettschichtholz wird üblicherweise aus Fichten-, Tannen-, Kiefer-, oder Lärchenholz hergestellt.

Brettstapelholz

Siehe 23111f

Balkenschichtholz (Duo-, Trio-Lamellenbalken)

Balkenschichtholz besteht aus Lamellen, welche derselben Festigkeitsklasse angehören und schichtartig miteinander verklebt sind.

Kantvollholz, Bauholz

Siehe 23111c

Uso Fiume, Uso Trieste

Siehe 23111b

Rundvollholz

Baurundholz ist ein von Ästen und Zweigen befreiter, entrindeter oder rundgeschälter Baumstamm bzw. Stammabschnitt.

Deckenbaustoffe Vollholz

wandbaustoffe-la%cc%88rchenholzHolz ist das älteste Baumaterial des Menschen. Die wichtigsten, in Österreich vorkommenden Bauhölzer sind Eiche, Kiefer, Lärche und Fichte.
Vorteile: lokal verfügbar, niedrige Herstellungskosten, hohe Druck- und Biegezugfestigkeit, zeitsparende und trockene Bauweise aufgrund des hohen Vorfertigungsgrades, leichte Bearbeitung, Verbesserung des Raumklimas durch luftreinigende Eigenschaften, Oberfläche ist handwarm, naturnahes Wohnklima aufgrund der natürlichen Eigenschaften wie Farbe und Duft des Holzes, sehr niedrige Umweltbelastung bei der Herstellung
Nachteile: Schwinden und Quellen mit Gefahr der Bewegung des Baustoffes, geringe Schalldämmung, Nässeempfindlichkeit mit Pilzgefahr bei zu hoher Feuchtigkeit, Leitung elektrischer Felder, potenzieller Schädlingsbefall bei falscher Schlagzeit des Holzes.

Deckenbaustoffe

Decken dienen neben der Abgrenzung verschiedener Räume der Abtragung von Lasten, dem Brand- und Schallschutz, der Wärmedämmung, der Wärmespeicherung, dem Raumklima bezüglich Aufnahme und Abgabe von Feuchtigkeit sowie dem Witterungsschutz der Dachdecke.

Gipskarton

Siehe 2 Naturstein kann man hinsichtlich seiner Erscheinungsform (Locker- bzw. Festgestein) und nach technischen Kriterien (Weich- bzw. Hartgestein) unterscheiden und je nach Verwendungszweck bezüglich der jeweiligen spezifischen Eigenschaften wie beispielsweise mechanische Beanspruchbarkeit, Wasseraufnahmevermögen, Verwitterungsanfälligkeit auswählen. Aufgrund der hohen Dichte ist Naturstein sehr massiv und kann als gesägtes oder behauenes Endprodukt bzw. als unbearbeiteter Bruchstein verwendet werden.
Vorteile: nicht brennbar, wärmespeichernd, löst keine Allergien aus, je nach Gestein hohe Abriebfestigkeit, geringer Energieaufwand bei Gewinnung, unproblematisch entsorgbar
Nachteile: wärmeleitend – zusätzliche wärmedämmende Maßnahmen können erforderlich sein, ev. lange Transportwege 3113h