Natursteinfassaden
in AllgemeinBereits im alten Ägypten wurde Granit als Wandverkleidung verwendet und auch Römer und Griechen verlegten Naturstein wie Marmor. Die Bearbeitungstechnik wurde immer ausgereifter, material- und energiesparender und die Naturstein Wandverkleidung ist heute mit einer vielfältigen Auswahl an Strukturen, Farben und Formen erhältlich. Je nach statischer Erfordernis muss die Dicke der Platten mindestens 3 cm betragen. Naturstein kann als hinterlüftete oder angemörtelte Fassadenverkleidung Verwendung finden. Bei der hinterlüfteten Anbringung wird im Außenbereich Wärmedämmung und Mauerwerk vor schädlichen Witterungseinflüssen geschützt. Die Bearbeitung des Steines hängt von der Gesteinsart wie Erstarrungsgestein, Ablagerungsgestein, bzw. Umwandlungsgestein, sowie dem gewünschten architektonischen Aussehen ab. Der Stein kann stahlbandgesägt, sandgestrahlt, gestockt, geflammt, geschliffen und poliert werden. Aufgrund ökologischer Aspekte sollte heimischer Stein zur Verwendung kommen.
Vorteile: schnelle- und trockene Bauweise, lokal verfügbar, hohe Druck- und Biegefestigkeit, große Abriebfestigkeit, dauerhaft, pflegeleicht und zum Teil selbstreinigend, kein Anstrich erforderlich, formbeständig, schönes Gestaltungselement, pilz- und insektenresistent, hochwertiges Naturprodukt, wärmespeichernd, brandhemmend, schallhemmend, Maßanfertigung möglich, wiederverwendbar
Nachteile: schlecht wärmeisolierend, hohe Anschaffungskosten, schwer, begrenzt vorrätig, Erfordernis spezieller Vorkehrungen für Befestigung schwerer Bauteile, teilweise zentrale Produktion, wirkt zum Teil kühl
Holzschindeln
in AllgemeinDie Verkleidung aus Holzschindeln ist ein traditionelles und bewährtes Handwerk. Holzschindeln werden für Wanddeckungen vorwiegend aus Lärche, Fichte oder Zeder hergestellt. Zur Verwendung sollten ausschließlich gespaltene Schindeln kommen, da diese entlang der Faser getrennt werden und die Faserschicht somit über die gesamte Länge der Schindeln unzerstört erhalten bleibt. Die Holzfaserschicht der Schindel bildet einen natürlichen, feuchtigkeitsabweisenden, fäulnishemmenden Schutz. Chemischer Holzschutz ist aufgrund der bestehenden Harze und Öle nicht erforderlich. Es ist darauf zu achten, dass zwischen den einzelnen Schindellagen keine wassersaugenden Kapillarfugen entstehen. Die Haltbarkeit von Holzschindeln als Fassadenverkleidung beträgt bis zu 100 Jahre.
HPL-Schichtstoffplatten Fassaden
in AllgemeinLaut //www.gesundes-haus.ch/holzbau/holzwerkstoffe.html – nicht empfohlen
Wecobis ‡ HPL Platten nur im Innenbereich
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